Wirkweise – Pharmakodynamik

1. Durch seinen Aufbau hat Butylscopolamin keine zentral, sondern eine peripher anticholinerge Wirkung. Es hemmt die Muscain-Rezeptoren der glatten Muskelzellen an Magen-Darm- und Urogenitaltrakt.

2. Hemmung der Brochnchial-, Speichel, und Schweißsekretion.

Pharmakokinetik

1. Nach i.v. Gabe schnelle Verteilung, bei geringer Plasmabindung. Die Halbwertszeit beträgt etwa 5h und etwa 50% der parenteral aplizierten Dosis werden unverändert über den Urin ausgeschieden.

Wie kommen die Kontraindikationen zustande?

  • Benzoatunverträglichkeit: Benzoat ist ein im Butylscopolamin enthaltenes Konservierungsmittel
  • < 12 Jahre: Kinder können empfindlich auf Anticholinergika reagieren
  • Tachyarrythmien, Engwinkelglaukom: Anticholinerge Symptome 
  • Schwangerschaft, Stillzeit: Zur Anwendung bei Schwangeren liegen keine Daten vor vor. Während der Stillzeit hemmt es die Laktation und Säuglinge (Patienten unter 12 Jahren) können empfindlich auf Anticholinergika reagieren.
  • Stenosen im Magen-Darm-Trakt: Durch die Lähmung der glatten Muskulatur besteht das Risiko eines paralytischen Ileus
  • Myasthenia gravis: Anticholinergika verstärken die Symptome der Krankheit

Wie kommen die Nebenwirkungen zustande?

Die Nebenwirkungen beschreiben Symptome des anticholinergen Syndroms.

Quellen: DocCheck, Gelbe Liste, Neurologienetz.de, Embyotox.de, AGSAN SAA 2020

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