Wirkweise – Pharmakodynamik

1. Ipratropiumbromid hemmt die Muscainrezeptoren (Acetylcholinrezeptoren), sodass die sympathische Wirkung überwiegt und es zu einer Bronchodillatation kommt, vor allem am Bronchialsystem und am Kreislauf.

Pharmakokinetik

Keine belastbaren Daten gefunden.

Wie kommen die Kontraindikationen zustande?

  • Tachykardie / Tachyarrythmie: Parasympatholytika bewirken am Herzen positiv chronotrop. Außerdem verkürzen sie die AV-Überleitungszeit und in höheren Dosen steigern sie den Blutdruck.
  • Engwinkelglaukom: Parasympatholytika (Anticholinergika) bewirken am Auge eine Verengung des Kammerwinkels.
  • Schwangerschaft, Stillzeit: Keine ausreichende Studienlage oder nur unter strenger Indikationsstellung.

Wie kommen die Nebenwirkungen zustande?

  • Die Nebenwirkungen beschreiben die Symptome des anticholinergen Syndroms:
    • Unterdrückung von Drüsenfunktionen (Mundtrockenheit, Hyperthermie, Hautrötung)
    • Tonusminderung der glatten Muskulatur (Miktionsbeschwerden, vermiderte Darmtätigkeit)
    • Tachykardie: Muscainrezeptoren befinden sich auch am Herzen
    • Glaukomanfall: Verengung des Kammerwinkels
  • Urtikaria: Nesselsucht

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